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Willkommen im Kölner Dom


Begib Dich auf eine virtuelle Tour mit 360°-Rundumblick im Kölner Dom. Diese hochauflösenden, bildschirmfüllenden Panorama-Aufnahmen sind ein kleiner Teil des Projekts "Der Kölner Dom in 360° und VR". Die dazugehörige App wurde 2017 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Die schnelle technische Weiterentwicklung im Bereich VR/360° hat dazu geführt, dass die damalige App mit heutigen Smartphones nicht mehr kompatibel ist. Ein Großteil der Inhalte ist aber weiter browserbasiert hier verfügbar.

360°-Fehler

Dreikönigenschrein

Ohne den Dreikönigenschrein wäre der Kölner Dom vermutlich nie gebaut worden. Nachdem Kaiser Friedrich Barbarossa im Jahr 1162 einen erfolgreichen Feldzug gegen das aufständische Mailand geführt hatte, hinterließ er einen Wunsch: Er wollte die Reliquien der Heiligen Drei Könige haben. Zwei Jahre später wurde der Schatz nach Köln gebracht und lockte von da an, in einem reich verzierten goldenen Schrein verwahrt, Gläubige aus aller Welt an den Rhein. Bald wurde klar: Für diese kostbaren Reliquien braucht es ein angemessenes Gotteshaus. Also begannen die Kölner 1248 mit dem Bau ihres Doms.
Hinter den Gittern, die Hochaltar und Schrein auf drei Seiten umlaufen, befinden sich insgesamt sieben Kapellen. In der anderen Blickrichtung schließt sich das Chorgestühl im Langhaus an.

Das Triforium

Von dieser Stelle des so genannten Triforiums kann man besonders gut auf die etwa 20 Meter hohe Langhaus-Orgel blicken. Weil sie nicht auf dem Boden ruht, sondern vor einer Wand montiert ist, wird sie auch als Schwalbennestorgel bezeichnet. Sie wurde im Jahr 1998 eingebaut und hängt an dicken Stahlstangen, die im Dachstuhl verankert sind. Als “Triforium” wird übrigens der Gang im Mittelgeschoss eines Doms bezeichnet. Unterhalb befinden sich die 20 Meter hohen “Arkaden” mit spitzen Bögen, darüber das etwas niedrigere Obergeschoss mit den so genannten Obergadenfenstern. Von hier oben ebenfalls gut zu erkennen ist der Vierungsaltar. Dahinter liegend ist auf einer Empore die Querhaus-Orgel zu erkennen, die 1948 eingeweiht wurde. Beide Orgeln können übrigens gemeinsam vom selben Ort aus bespielt werden.

Die Kreuzkapelle

Um den Chor des Kölner Doms herum sind sieben Kapellen angeordnet. Im Mittelalter zogen die Prozessionen der Pilger durch diese Kapellen mit ihren vielen Altären und Reliquien. Hier in der Kreuzkapelle dominiert das fast drei Meter hohe Gerokreuz, benannt nach dem Kölner Erzbischof Gero. Der hatte vor über 1000 Jahren aus Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, eine junge Frau nach Köln geholt. Die 12jährige Theophanu war als Braut für den Kaisersohn vorgesehen. Mit Theophanu kamen viele Künstler und Gelehrte. Sie wohnten im "Griechenviertel" und wurden zu Kölnern. Einige von ihnen schufen in Geros Auftrag ein Kreuz, das ungewöhnlich war: Christus war wirklich tot dargestellt - und nicht als Sieger am Kreuz wie bis dahin üblich. Die Altersringe im Kreuz verraten, wann genau es geschaffen wurde: um das Jahr 972. Man weiß sogar, woher das Holz stammt: Von einer Eiche aus der Eifel.

Der Vierungsaltar

Vierung nennt man den Ort, an dem die beiden Achsen des Kölner Doms, das Langhaus und das Querhaus, aufeinander treffen. Ursprünglich sollte hier der Dreikönigenschrein aufgestellt werden. Aber dazu ist es nie gekommen. Auch der Altar stand nicht immer hier - erst seit dem Katholikentag 1956. Damals machte man die Vierung zum Standort des Hauptaltars. Hier wird das Hochamt gefeiert. Und nur von hier aus sind alle innenliegenden Räume des Doms einsehbar. Neben dem Altar steht der Stuhl des Erzbischofs mit dem Wappen des Erzbistums auf der Rückenlehne, darüber das persönliche Wappen des Bischofs. Diesen Stuhl nennt man „Kathedra“ – und daher kommt auch der Begriff „Kathedrale“.

Der Balkon

Inmitten der Westfassade befindet sich auf mehr als 20 Metern Höhe dieser öffentlich nicht zugängliche Außenbalkon, von dem aus der Blick auf die nächtliche, fast menschenleere Domplatte fällt. Auch aus dieser Höhe gut zu erkennen ist die Kreuzblumen-Kopie am oberen Endes des Platzes. Es handelt sich um eine aus Beton gegossene Replik der Domturm-Spitze im Maßstab 1:1. Der alle anderen benachbarten Gebäude überragende Kirchturm gehört zur Dominikanerkirche St. Andreas. Die nur 130 Meter vom Dom entfernte Basilika ist eine der zwölf großen romanischen Kirchen in Köln.